Samstag, 12. März 2016

zopfbackqueen...

... dass kann jeder werden! ich hab für mich mein absolutes zopfbackrezeptgeheimniss gefunden. durch verschiedene rezepturen und wertvollen tipps hab ich mich durchgebacken und bin zu meinen ganz einfachen rezept gekommen. ich hab verschiedene mehlsorten ausprobiert, mit ei im teig, verschiedene buttersorten oder besser gesagt margarinen (uupps), mit trockenhefe und mit unterschiedlichen backvorgängen usw. 




und so hab ich meinen sonntagszopf gemacht:

ich hab all zutaten in meine küchenmaschine rein getan: vorher aber habe ich die frischhefe mit zucker vermischt und etwas gewarten bis sich die hefe verflüssigt. dann einen kleinen "gutsch" milch damit das verflüssigte noch flüssiger wird.
also mehl und salz in die schüssel, dann den butter im mehl gewendet und kleine flocken schneiden (ihr könnt aber die butter auch vorher heraus nehmen und warten bis sie schön weich ist). dann kommt die flüssig gewordene hefe in die schüssel und milch dazu. alles in der küchenmaschine zu einen teig kneten. ich habe den teig auch mal ohne jegliche elektische hilfsmittel geknetet. ich bin dann zum schluss gekommen: "wenn man eine küchenmaschine hat, soll man sie auch gebrauchen!" ich wollte einfach mal das gefühl oder ne beziehung zum teig entstehen lassen... naja, ist nicht so mein ding gewesen. oohh wo war ich? ach ja, zurück zum teig....

nachdem der teig gut durchmischt ist, hab ich ihn heraus genommen und ihn von hand nochmals kräftig durchgeknetet, bis er schön geschmeidig war. dazu brauchte ich immer noch etwas mehl, damit er sich nicht festklebte an der arbeitsplatte.
dann ging der teig für eine stunde in eine schüssel (die ich mit einem durchsichtigem teller zugedeckt hab) ruhen. nach dem der teig meist um das doppelte aufgegangen ist, hab ich ihn in zwei teile geschnitten und zu langen strängen gerollt. dann die teigstränge geflochten und auf das blech gelegt. den zopfteig nochmals mit abgedecktem tuch aufgehen lassen so ca. 20-30 minuten, vor dem backen mit eigelb bestreichen. dann geht`s ab in den vorgeheizten ofen, je nach backofen 220°c auf die unterste rille während 35-40 minuten backen. wer nach steamer backt kann den geflochtenen teig gleich in den backofen rein tun. 
mmmhhhh lecker!

so nun komme ich mal zu meinen fehlerquellen::
durch all die gespräche mit jomi, freunde und bekannte (ja... ich habe alle mit meinen backqueenprojekt belästigt ääh beschäftigt) bin ich auf meine fehler gestossen, die ich mir erklären wollte. nun sind hier knallhart die fakten und es wird bitte nicht gelacht::
  • benutzt keine margarine, meine logik war...  da sie eh schon weich ist gehts besser zum kneten.
  • ein ei im teig macht den teig hübsch gelblich aber er trocknet schneller aus.
  • trockenhefe rate ich ab, nur im aller aller nötigsten fall. er schmeckt künstlich! wenn ihr mit frischhefe arbeitet merkt ihr den unterschied... ich sag`s euch es sind welten.
  • knetet um himmels willen den aufgegangen teig nicht nochmals durch, die gebildeten gase im teig werden wieder vernichtet und der zopf reisst beim backen. 
  • seid mit euch nicht allzu streng, wenn der zopf nicht gleich perfekt aus sieht. das kommt schon!
ich hoffe mein zopfback-post hat euch etwas motiviert um selber ne zopfbackqueen zu werden.. :))
nun wünsche ich euch nen tollen sonntag mit einem frischen zopf an eurer seite.

herzliche grüsse eve ääh zopfbackqueen


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